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Am 6.9.1971 sollte eine BAC 1-11 der Paninternational von Hamburg nach Malaga fliegen mit 121 Menschen an Bord. Eine Kette von Fehlern und Schlampereien führte dazu, dass beide Triebwerke kurz nach dem Start ausfielen. Voller Schubverlust im Steigflug – eigentlich das Todesurteil für alle Insassen. Doch Kapitän Reinhold Hüls gelang in einem waghalsigen Manöver die Notlandung auf der Autobahn A7. Der Absturz von Paninternational-Flug DR 112 in der Nähe von Hasloh in Schleswig-Holstein ist ein Stück deutscher Luftfahrt-Geschichte. An diesem Fall lässt sich aber auch der gnadenlose Wettbewerb plötzlich entstehender Charterairlines vor 50 Jahren dokumentieren. Für die Premierenfolge des Podcasts Flugforensik treffen Benjamin Denes und Andreas Spaeth den Überlebenden Uwe Renken, den Helfer Helmut Hillebrand und sie sprechen mit Jürgen Botzenhardt, einem der Airlinechefs der Paninternational. Credits: Idee, Buch, Interviews, Moderation: Benjamin Denes Interviews und Co-Moderation: Andreas Spaeth Sprecherin: Anne-Katrin Mellmann Opener-Voice: Bastian Börner Verwendete Musiktitel: “Mysterious” by Skyvolmusic (audiojungle) “Kabul Airport August 2021” by Radioontheshelf (CCmixtr) Danke ans Luftfahrtbundesamt für die Übersendung des Flugunfallberichts.
Guten Tag, mein Name ist Marlis Felka. Ich saß damals mit meiner Freundin in der Maschine * mißglückte Notlandung am 6.9.71. Meine Freundin überlebte das Unglück nicht, ich schwerverletzt. Wir saßen beide im vorderen Teil rechts. Unter den physischen und psychischen Folgen leide ich noch heute. Es hat mich in meinem Leben ausgebremst, es nagt an einem. Durch die Veröffentlichungen von heute erfahre ich noch Neues. Dafür bedanke ich mich. Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion hat für 163.000 Mark eine Verlängerung der Zulassung beim Luftfahrt-Bundesamt erwirken können, das läßt mich zweifeln an der Gerechtigkeit und Verhältnismäßigkeit. Ich habe damals 10.000 DM – 40 % behindert, die Mutter meiner Freundin 30.000 DM für ihre tote Tochter erhalten.
Freundliche Grüße, Marlis Felka, geb. 26.02.1951
Hallo,
im Podcast sprecht ihr von weiterführendem Material auf der Homepage (Bilder, Auszüge aus dem Unfallbericht). Leider kann ich die nicht finden.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
Gruß&Danke,
Hendrik
Moin,
ich war vor einigen Jahren mal am Unfallort. Mit all dem Wissen im Kopf ist es ein bedrückender Ort.
Frage: ist es wirklich gesichert, dass die BAC 1-11 die Stromleitungen überflog? Die Leitungen erscheinen mir zu nah an der Brücke und zu hoch. Ich denke dass diese eher unterflogen wurden.
Vergeblich suchte ich irgendein Hinweisschild, Mahnmal oder andere Information. Scheinbar war dies wohl so gewollt. In beinahe jedem anderen Flugunglück im Ausland, gibt es Erinnerungsorte, Tafeln oder ähnliches. Warum zum Hasloh Crash – bei dem 22 Menschen starben – nichts errichtet wurde, ist für mich nicht erklärbar.